Geschichten aus dem Leben auf der Musicalbühne
Häusliche Gewalt, Drogen oder schwierige Kinder: das sind die Themen des Musical-Projekts «Life on stage», dass ab Dienstag, 21. November, in Weinfelden läuft. In den Geschichten geht es um schwierige Situationen, die sich verändern, weil die Betreffenden damit beginnen, sich Gott zuzuwenden.
Sinn hinter der Musik und Schauspielerei
Die Darstellerin Melanie Janzen erklärt, weshalb sie bei einem christlichen Musical mitmacht. «Wir haben vor allem Freude daran, Musik zu machen, zu schauspielern und tanzen. Uns ist aber wichtig, einen Sinn dahinter sehen zu können, wenn wir die Bühne betreten. Wir wollen dem Publikum etwas mit auf den Weg geben. Sie sollen mit einem guten Gefühl von Veränderung nach Hause gehen können», sagt Janzen. Sie sagt, das Ziel der Darstellerinnen und Darsteller sei, dass das Publikum von der Liebe Gottes berührt werde.
«Es geht darum, das Herz offen zu haben»
Das Publikum müsse nicht zwingend religiös sein. Die Reaktionen sind ganz verschieden. «Ich merke, es geht den Leuten nahe. Einige finden es etwas happig, andere jedoch finden es lässig. Ob diese Menschen gläubig waren oder nicht, spielte dabei keine Rolle. Es geht darum, das Herz offen zu haben und bereit dafür zu sein, was man im Musical sieht», sagt Janzen.
In einer der drei Geschichten geht es um zerbrochenes Familienglück. Vladimir und Manuela sind verliebt, geraten dann aber in die häusliche Gewalt. Auch Rebekka und Claudia haben mit einigem zu kämpfen. Rebekka hatte eine wilde Jugend mit Partys und gerät in den Drogenmissbrauch. Claudia, eine junge Mutter hat zwei Söhne, der eine leidet an einer unheilbaren Krankheit, der andere ist hyperaktiv.
Alleine oder mit Gott
Janzen sagt, alle drei Geschichten haben eines gemeinsam: Sie gelangen irgendwann an einen Wendepunkt, an dem sich die Charaktere fragen, ob sie es weiter allein probieren wollen oder ob sie Gott in ihr Leben holen. Schwierig, sich vorzustellen, dass mit Gott dann einfach alles besser wird. Ist Gott immer die Lösung für Probleme?
«Ich glaube einfach, Gott kennt unsere Probleme und dass er eine Lösung für uns hat. Ich denke, wir sehen die Lösung einfach nicht immer und haben nicht dieselbe Perspektive», sagt Janzen. Sie habe oft erlebt, dass sie ihre Probleme erst erkannt habe, wenn sie einen Blick zurückgeworfen habe.
«Ausserdem sehe ich, dass Gott etwas verändern kann. Das Leben mit Gott verspricht uns kein leben ohne Probleme, sondern mit Sinn, Freude und Zufriedenheit», sagt Janzen.
Die Tournéedaten für Weinfelden, Luzern und Bülach findet ihr hier.
(red)