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Geri & Quöll-Frösch rocken Appenzells Pärkli-Openair

Geri begeistert mit Quöll-Frösch im Appenzellerland

Geri der Klostertaler am Pärkli Open Air im Appenzell
© Roger Fuchs
«Die Schweiz ist fast schon meine zweite Heimat», schmunzelt Geri der Klostertaler, kurz bevor er am Freitagabend die Bühne des Pärkli-Openairs in Appenzell betritt. Vier Stunden lang sorgt er für eine abwechslungsreiche Party, bei der jede volle Stunde für ein paar Minuten die Guggenmusik Quöll-Frösch das Zepter übernimmt. «Geri meets Quöll-Frösch» – eine perfekte Symbiose, die das Publikum zum Klatschen und Feiern animiert.

Ein vielseitigeres Publikum als beim Pärkli-Openair kann sich ein Künstler kaum wünschen. Vom Schlumpf über Piraten bis hin zu Feen oder Polizisten ist alles vertreten. Als schliesslich auch noch eine Gruppe Teletubbies in leuchtend gelben, roten und orangen Overalls das Areal betritt und lautstark «Geri, Geri, Geri» ruft, versteht selbst der erfahrene Musiker die Welt kaum noch. «Mensch, was ist denn hier in Appenzell los?», freut er sich über diese aussergewöhnliche Fanbekundung und gibt, wie nur er es kann, Vollgas.

Zum zweiten Mal in Folge hat Gastronom Paddy Schai den charismatischen Lederhosenträger fürs Pärkli-Openair verpflichtet. Instrumente wie das Alphorn, der Dudelsack, die Panflöte, das Saxofon, Didgeridoo oder auch die Steirische Harmonika sind derweil nicht einfach Bühnendekoraktion, sondern Geri greift sich eins nach dem andern und beweist seine Vielseitigkeit. Mehrmals eingestreut in sein Programm hat er auch Medleys der einstigen Klostertaler, mit denen er bis 2010 grosse Erfolge feierte. Auch Coversongs oder Schweizer Klassiker wie «Alpenrose» oder «Du machsch mi giggerig» animieren das Fasnachtspublikum zum Mitschunkeln und Ausstrecken der Hände – vom Boden bis zum Himmel. Und bei dem durch Roland Kaiser bekannten Hit «Joana» füllt sich die Tanzfläche mit Paaren, die sich mit Discofox warmhalten.

Anders als im letzten Jahr kann sich Geri heuer jede Stunde eine Pause gönnen. Dreimal kreuzt die Appenzeller Guggenmusik Quöll-Frösch auf und zieht weitere Gäste an. Der Schlager-Guggen-Mix kommt gut an, fröhliche Gesichter wohin man hinschaut. Dank der guten Lage direkt beim Bahnhof hält sich wohl auch manch ein Zufallsgast in den Reihen auf.

Nächste Woche geht’s ins Aufnahmestudio

Geri der Klostertaler konnte im letzten Jahr sein 35-jähriges Bühnenjubiläum feiern. Ans Aufhören denkt er aber noch lange nicht. Er will weiterhin Party machen und erweitert derweil auch sein musikalisches Portfolio. Bereits ab nächster Woche stehe er wieder im Studio, verrät er am Rande der Veranstaltung. Geplant sind die Aufnahmen für eine neue Single, bei der das Alphorn eine zentrale Rolle spielen wird.

Geri der Klostertaler gibt Vollgas!

© Roger Fuchs

Geri scheint nicht nur im Herzen junggeblieben zu sein, es sind auch Auftritte wie beim Pärkli-Openair, die ihn immer wieder weitermachen lassen. Zwischen Künstler und Publikum sei es ein ständiges Geben und Nehmen. Man schaukle sich gegenseitig hoch, so Geri. In Appenzell schaukeln ihn die Anwesenden so hoch, dass er sogar auf einem der Bartische seine Saxofon-Einlagen zum Besten gibt.

Und natürlich darf im Rahmen des Konzerts auch der Hinweis nicht fehlen, dass er noch ein weiteres Mal in diesem Jahr im Appenzellerland zu Gast sein wird. Geri der Klostertaler gehört zusammen mit Grössen wie Andy Borg, Francine Jordi oder den Amigos zum Künstlerlaufgebot am Schlagefestival im Oberstufenzentrum in Gais am 15. November 2025. «Seid ihr dabei», fragt Geri die Anwesenden. «Jaaa», hallt es ihm entgegen.

Roger Fuchs und Geri der Klostertaler beim Interview (siehe Video)

© Roger Fuchs
Roger Fuchs
veröffentlicht: 1. März 2025 12:00
aktualisiert: 1. März 2025 13:52