René Ulbrich - Kein Poet

René Ulbrich
© Radio Melody
Aus über 300 Songideen, die Sänger & Songwriter René Ulbrich in den vergangenen 5 Jahren seit seinem letzten Album „Richtung Glück« sammelte, wählte er die 13 stärksten aus und formte sie zu einem neuen, mittlerweile seinem 4. Album unter dem Titel ,,Kein Poet». Wir haben mit ihm gesprochen.

Dabei setzt der Künstler nicht nur auf Melodien mit Ohrwurmpotenzial, sondern auch auf ungewöhnliche Akkordfolgen, überraschende Stilwendungen zwischen den einzelnen Titeln und vielseitige Textinhalte, die man so aktuell in der Schlagerszene wenig bis gar nicht antrifft. „Mir ist die musikalische und inhaltliche Vielfalt auf einem Album wichtiger denn je, denn als freier Künstler bin ich nicht nur ein Spiegel unserer turbulenten Zeit, sondern auch jemand, der nach außen nur das vertreten kann, was er selbst auch so empfindet« erklärt der Musiker, der künstlerisch noch nie so viel über sich selbst erzählt hat, wie in diesem neuen Album. Neben den großen Gefühlen finden sich demnach auch Titel, die nicht immer dem Mainstream entsprechen und mitunter auch etwas unbequem auf den Hörer wirken können. In „Lebe bunt» äußert sich der Songwriter nicht nur sozialkritisch, sondern möchte mit den Zeilen auch Fragen stellen dürfen und zum freien Denken anregen. Nur von einer Akustikgitarre und wenigen Percussions begleitet ist „Hey Udo« eine Widmung an eines seiner großen Vorbilder Udo Jürgens. Mit „Indianerehrenwort» gelingt dem Künstler unter minimaler Piano- und Streicherbesetzung ein sensibles Thema wie die Trennung einer jungen Familie aus Sichtweise des Vaters musikalisch umzusetzen. Im ,,One Take" -Verfahren wurde der Gesang zu diesem Titel aufgenommen, ohne nachträglich verändert zu werden.

veröffentlicht: 7. April 2022 19:08
aktualisiert: 7. April 2022 19:08